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Die wirklich erschreckende Wahrheit über AIDS


von Dr. Vernon Coleman

Nur wenige Dinge illustrieren die Begeisterung der Mediziner für Mode besser als die Art und Weise, wie Ärzte in den 1980er Jahren dem AIDS-Mythos Glauben geschenkt haben. AIDS war eine Zeitlang die modischste Krankheit der Geschichte. Politiker und Journalisten erschufen eine Hysterie, die AIDS umgab, doch es waren die Ärzte, die der Krankheit ihre falsche Glaubwürdigkeit verliehen.

In den 1980er Jahren warnte ein Sprecher der britischen Gesundheitsbehörde, dass bis zum Jahr 1991 jede britische Familie von AIDS betroffen sein würde und ich wurde aufs Heftigste angegriffen als ich Belege zitierte, die eine weniger beängstigende Sichtweise untermauerten. Andere Gruppen des medizinischen Establishments auf den Zug namens `AIDS wird uns alle umbringen, darum gebt uns einen Haufen Geld damit wir versuchen können, ein Mittel dagegen zu finden' auf und die offizielle Linie wurde mit einer nie da gewesenen Heftigkeit und einem erstaunlichen Maß an selbstgerechter, scheinheiliger Gehässigkeit verteidigt.

Die Vorhersage der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lautete, dass bis zum Jahr 1990 ganze 100 Millionen Menschen weltweit infiziert sein könnten und die der Berufskörperschaft für Pflegeberufe in Großbritannien, dass einer von fünfzig Einwohnern des Vereinigten Königreichs bis zum Anfang der 1990er Jahre von der Krankheit betroffen sein würde. Soweit ich weiß hat sich keine dieser Organisationen für ihre absurde Panikmache entschuldigt und keine von ihnen hat eine Erklärung für das Ausmaß ihres Irrtums vorgelegt.

Dazu kommt noch, dass zahlreiche Organisationen und Einzelpersonen, die sich um Subventionen bewarben, dramatische Versprechungen von `wundervollen Durchbrüchen' und `Wunder-Impfstoffen' abgaben, wahrscheinlich weil sie wussten, dass die Zuwendung um so höher ausfallen würde desto größer das Versprechen war.

In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren habe ich bereits die Theorie abgewiesen, die von jedem Panik verbreitenden Trottel vertreten wurde, der nur allzu bereit war, auf den Zug `AIDS ist die größte Plage der Menschheit' aufzuspringen. Aus einer Vielfalt an eigennützigen Gründen, die nichts mit Medizin zu tun hatten, behaupteten viele Bangemacher, AIDS sei eine sexuell übertragbare Krankheit und würde wahrscheinlich einen Großteil der westlichen Welt dahinraffen. Damals wurde ich verunglimpft weil ich es gewagt hatte, darauf hinzuweisen, dass alle verfügbaren wissenschaftlichen Nachweise zeigten, dass AIDS keineswegs eine Seuche sein würde, die uns alle umbringt.

Die Beweislage zeigt, dass ich Recht hatte und es besteht kein Zweifel daran, dass die ursprünglichen Vorhersagen für AIDS sich alle als äußerst falsch erwiesen haben. Da AIDS ein hervorragendes Beispiel einer Krankheit darstellt, die in Mode gekommen ist, ist sie es wert, noch ein wenig eingehender untersucht zu werden.

1.
Anfang des Jahres 1987 griff ein ehemaliger Soldat namens Michael Coles, ein 42jähriger Vater zweier Kinder, zur Waffe und schoss seinem 18jährigen Sohn in den Rücken. Danach tötete er seine 39jährige Ehefrau bevor er die Waffe gegen sich selbst richtete. Der Gerichtsmediziner berichtete, Frau Coles sei Opfer eines Verbrechens geworden und ihr Ehemann habe Selbstmord begangen. Ihr 18jähriger Sohn überlebte.

Herr Coles unternahm diesen schrecklichen Schritt weil er glaubte, er habe AIDS. Er beschloss, seine Familie auszulöschen, für den Fall, dass er sie angesteckt haben könnte. Und er beschloss, sich selbst umzubringen um dem Leid und Siechtum zu entgehen, welches er als unausweichlich betrachtete.

Tatsächlich hatte er überhaupt kein AIDS. Er hatte die Grippe. Doch wie Millionen andere Personen mit vollkommen durchschnittlichem Gesundheitszustand war er bis ins Mark verängstigt durch die Propaganda, der man zum damaligen Zeitpunkt unmöglich entfliehen konnte.

Michael Coles war – wie viele andere – davon überzeugt, dass AIDS uns alle bedroht und dass es sich dabei um eine weit verbreitete Krankheit handelt, die man sich sehr leicht einfangen kann und die unvermeidlich tödlich endet. Er hatte geglaubt, was seine Regierung ihm erzählt hatte, was er im Fernsehen gehört und was er in den Zeitungen gelesen hatte. Die wahre Tragödie ist, dass er – wie jeder andere – betrogen worden war.

2.
In dem Buch
The Health Scandal (veröffentlicht 1988) habe ich geschrieben: `Anhand der zur Verfügung stehenden Fakten ist klar, dass AIDS nicht die Krankheit sein wird, die die Menschheit auslöscht.' Ich veröffentlichte eine echte Anekdote, die deutlich machen sollte, warum die öffentliche Vorstellung von dieser Krankheit so schrecklich inakkurat war.

3.
Ich berichtete, dass ich Anfang des Jahres 1987 einen Telefonanruf von einem Rechercheur für eine Fernsehgesellschaft erhalten hatte, der mir erzählte, dass sein Arbeitgeber (Thames TV) eine Dokumentation über AIDS plane.'

`Was denken Sie über AIDS?', fragte er mich.

Ich erzählte ihm, dass ich glaube, die Bedrohung sei durch einige Ärzte, eine Menge Politiker und die meisten Journalisten maßlos aufgebauscht worden. Am anderen Ende der Leitung herrschte für einen Moment oder zwei absolute Stille. Diese Stille verriet mir, dass er enttäuscht war. Das war nicht das, was er zu hören gehofft hatte.

Wir planen eine große Dokumentarserie', sagte er. `Wir wollen alle Blickwinkel abdecken. Haben Sie irgendetwas Neues über AIDS zu sagen?'

`Ich glaube nicht, dass es sich bei AIDS um eine Plage handelt, die die Menschheit bedroht', beharrte ich.

Dann wies ich darauf hin, dass ich glaube, dass die Nachweise über AIDS verfälscht wurden und die damit zusammenhängenden Tatsachen maßlos übertrieben worden sind.

`Wir hätten Sie wirklich gerne in unser Programm aufgenommen und mit Ihnen über einige der Probleme geredet, die von der Krankheit wahrscheinlich verursacht werden', hakte mein Gesprächspartner nach.

`Ich bin gerne bereit, zu Ihnen in die Sendung zu kommen und zu sagen, dass ich glaube, dass die Gefahren durch diese Krankheit übertrieben worden sind', antwortete ich.

Der Rechercheur seufzte. `Eine ganze Reihe von Ärzten haben mir genau das gleiche gesagt', erwiderte er traurig. `Aber das ist wirklich nicht der Blickwinkel nach dem wir suchen.'

Sehr langsam legte ich den Telefonhörer wieder auf. Ich erwartete nicht, jemals wieder etwas von dem Rechercheur zu hören und so war es dann auch. Sein Sender produzierte ein Fernsehprogramm über AIDS, das kurz nach unserem Gespräch über unsere Bildschirme ausgestrahlt wurde. Und ich vermute, dass die meisten Zuschauer, die es gesehen haben, danach in dem Glauben zu Bett gingen, dass AIDS die größte Bedrohung für die Menschheit seit der Pest sei.

Das war keineswegs ein Einzelfall. Die Fakten über AIDS wurden sorgfältig ausgewählt um dem öffentlichen Bild von der Krankheit gerecht zu werden – und diejenigen mit einem eigennützigen Interesse daran zufrieden zu stellen, genau dieses Bild aufrechtzuerhalten.

4.
Zu der Zeit, als dieser Fernsehsender ein Programm ausstrahlte, das vorhersagte, dass AIDS uns bald alle betreffen würde, zeigten die offiziellen Zahlen, dass in Großbritannien gerade einmal ganze acht Heterosexuelle mit AIDS infiziert waren. Und das war nicht nur die Gesamtzahl für ein Jahr. Es war die Gesamtzahl für immer.

In einem Versuch, das einmal in eine Perspektive zu bringen, schrieb ich damals einen Artikel, in dem ich darauf hinwies, dass in den vorangegangenen zwei Jahren in Großbritannien nicht weniger als 36 Menschen beim Reiten zu Tode gekommen waren.

5.
Nach der Aussage von Experten, die Ende der 1980er Jahre im Namen der Regierung und der britischen Ärzteorganisation zu Wort kamen, sollte AIDS mit hoher Wahrscheinlichkeit noch vor Ende des Jahrzehnts die britische Bevölkerung dezimieren. Zu dieser Zeit gab es erheblich mehr so genannte Experten zum Thema AIDS als AIDS-Patienten.

Politiker und medizinische Experten waren sich einig: Innerhalb von ein paar Jahren würde jede Familie im Land von der Krankheit betroffen sein. Ein offiizieller Sprecher für die britische Ärztegewerkschaft wurde immer wieder zitiert. Er hatte vorhergesagt, dass innerhalb von fünf Jahren 400 Menschen monatlich an der Krankheit sterben würden, obwohl sich soweit ich weiß niemand die Mühe gemacht hat, ihn zu fragen, wie er auf diese Zahl kam. Es wurde offiziell vorhergesagt, dass jede Familie in Großbritannien bald von AIDS persönlich betroffen sein würde und eine düstere Prognose von offizieller Seite war, dass wir bis zum Jahr 2000 alle die Krankheit haben würden. Die Regierung gab ein Vermögen aus um bizarre Werbeanzeigen zu finanzieren, bei denen unter anderem immer wieder Eisberge auf den Bildschirm kamen. Diese, so munkelte man, hätten etwas mit AIDS zu tun und wären dazu gedacht, uns alle zu warnen.

6.
Schon 1988 wies ich darauf hin, dass nur zwei ganz spezifische Personenkreise zur Risikogruppe gehörten: Drogensüchtige, die sich Spritzen teilen und Homosexuelle.

`Das sind die beiden Risikogruppen, denn AIDS ist im Grunde eine Krankheit, die durch das Blut übertragen wird und nicht generell durch Geschlechtsverkehr. Nur diese beiden Gruppen bedienen sich Praktiken, bei denen es möglicherweise zu einer Übertragung durch das Blut kommen kann.'

Eines der bedeutendsten, damals verfügbaren wissenschaftlichen Dokumente kam zu dem Fazit, dass die einzige sexuelle Praktik, bei der es wahrscheinlich sei, sich mit AIDS zu infizieren, Analverkehr sei. Eine weitere wichtige Studie zeigte, dass ein durchschnittlicher Homosexueller mit AIDS 1.100 verschiedene Sexualpartner hatte.

Diese Nachweise waren in medizinischen und wissenschaftlichen Journalen verfügbar und zugänglich. Doch AIDS war so modisch geworden, dass sich niemand mehr für so etwas Langweiliges wie Nachweise interessierte.

7.
Weshalb wurde die Bedrohung durch AIDS so rücksichtslos übertrieben?

In meinem Buch
The Health Scandal habe ich eine Reihe möglicher Erklärungen zusammengetragen.

Zuerst habe ich erklärt, dass AIDS eine attraktive Krankheit für die Medien war. Die Menschen lieben es, in Angst und Schrecken versetzt zu werden. Sich dessen bewusst, sind Fernsehsender ständig auf der Suche nach neuen, Furcht erregenden Storys. Dieser Rechercheur für einen Fernsehsender, mit dem ich am Telefon gesprochen hatte, war nicht die einzige im Bereich der Medien tätige Person, die den Mythos über AIDS ausbauen wollte.

Eine tödliche Krankheit, die sexuell übertragen wird, stellte eine unwiderstehliche Story dar. Zum Beispiel gab sie der religiösen Rechten Munition an die Hand, um denjenigen, die sie als freizügig betrachteten, zu sagen, es handle sich um ein Zeichen des Zornes Gottes. Und Fernsehproduzenten konnten Programme machen, in denen nur allzu bereits Experten den Zuschauern zeigten, wie man ein Kondom über einen Penis streift.

Zweitens war AIDS bis 1988 zu einem großen Geschäft geworden. Eine ganze Menge Leute verdienten eine ganze Menge Geld daran. Forscher aus dem Medizinbereich gaben mir gegenüber zu, dass es viel leichter war, Fördermittel für Projekte zu erhalten wenn im Projekttitel die Krankheit AIDS erwähnt wurde. Private Kliniken verdienten ein vermögen an Vorsorgeuntersuchungen. Pharmakonzerne, die Medikamente herstellten, die für Patienten mit AIDS empfohlen wurden, stellten fest, dass ihre Aktien in die Höhe schossen. Die Aktien von
Wellcome, dem britischen Pharmakonzern, der das Anti-AIDS-Mittel namens AZT produzierte, stiegen innerhab von nur 12 Monaten um 360%. Ein Wertpapierdepot mit Aktien von Unternehmen, die Lösungen für AIDS anboten, stieg sogar um sagenhafte 41%.

Drittens war 1987 ein Wahljahr und AIDS war 1987 das Äquivalent zum Falklandkrieg, von dem viele glauben, dass er im Wahljahr 1983 den Konservativen geholfen hat, die Wahlen zu gewinnen. Wenn das politische Klima verunsichernd ist, wenn Gefahren unsere nackte Existenz bedrohen und wenn der Feind mysteriös ist, neigen wir dazu, bei etwas Starkem und Mächtigen nach Sicherheit zu suchen. Ich es möglich, so frage ich mich, dass dies der Grund dafür war, dass die Öffentlichkeit mit von der Regierung finanzierten Werbespots, die uns vor den Gefahren von AIDS warnen sollten, förmlich bombardiert wurde?

8.
Als es mir schließlich gestattet wurde, in Rundfunkstudios über AIDS zu sprechen, nahm ich an einem Radioprogramm teil, bei dem auch ein Sprecher für eine Gruppe von Homosexuellen zugegen war, der laut die Theorie verkündet hatte, bei AIDS handle es sich um eine heterosexuelle Krankheit. In der Sendung las ich Dinge aus wissenschaftlichen Dokumenten vor, die unwiderleglich bewiesen, dass die Risiken für Heterosexuelle äußerst gering sind. Doch dieser Mann ignorierte meine Belege und bestand darauf, – ohne dafür selbst Belege zu haben - dass AIDS für uns alle eine Bedrohung sei. Nach der Sendung standen wir noch auf dem Bürgersteig außerhalb des Senders zusammen und warteten jeder auf unser Taxi. Ich fragte ihn weshalb er auf einem Argument beharrte, von dem er doch gewusst haben müsste, dass es nicht wissenschaftlich fundiert war. Abseite vom Mikrofon wurde er ehrlich. `Wenn wir zugeben, dass AIDS eine Krankheit ist, die weitgehend nur Schwule betrifft, wird niemand mehr daran interessiert sein und niemand wird mehr irgendwelche Forschungsenergie darin investieren' gab er zu.

Und das war die Wahrheit. Gruppendruck innerhalb der Szene der Homosexuellen mit dem Ziel, auf jeden Fall zu verhindern, dass AIDS als `Schwulenkrankheit' klassifiziert werden könnte, war mit verantwortlich für die anfängliche Entwicklung dieses Mythos von der `Seuche'. Dann wurde AIDS durch die Bemühungen von Versicherungsgesellschaften (begierig auf der Suche nach einem Grund für Beitragserhöhungen), Pharmakonzerne (begierig auf den Verkauf neuer Produkte), Ärzte (begierig auf die Unterstützung durch Pharmakonzerne), Forscher (begierig auf die riesigen Mengen an Spendengeldern, die von Freiwilligen gesammelt wurden), religiösen Gruppen (begierig auf eine Gelegenheit um Gottes Zorn zu predigen) und Politiker (jederzeit begierig auf jede sich bietende Gelegenheit um die Wähler zu ängstigen, weil man dann viel einfacher repressive Gesetze einführen kann) zum riesigen Schreckgespenst hochstilisiert.

9.
Während der später 1980er Jahre bewies mir die Post, die ich von Lesern meiner Kolumnen in Zeitungen und Magazinen erhielt, dass die Propaganda-Kampagnen rund um AIDS das Leben von Millionen Männern und Frauen beeinflusst hatte, bei denen absolut kein Risiko bestanden hatte, diese Krankheit zu bekommen. Beispielsweise erhielt ich einen traurigen Brief von einer 57jährigen Witwe, die wegen einer inneren Untersuchung bei ihrem Arzt gewesen war. Sie war besorgt darüber, dass der Art zuvor möglicherweise einen Patienten mit AIDS untersucht haben könnte und sie sich somit bei dieser Gelegenheit mit der Krankheit anstecken könnte. Sie schrieb mir, sie würde nicht eher wieder zum Arzt gehen bevor ich ihr nicht schlüssig beweisen könne, dass kein Ansteckungsrisiko bestehe. Ein weiterer Brief kam von einer Leserin, die wissen wollte, ob ihr kleiner Sohn möglicherweise durch einen Insektenbiss AIDS bekommen haben könnte. Da gab es einen Brief von einer alten Dame, die wegen ihrer Angst vor AIDS ihren Hund nicht mehr streicheln wollte und von einer besorgten Mutter, deren Sohn ihr keinen Gute-Nacht-Kuss mehr geben wollte, weil er fürchtete, sich mit AIDS zu infizieren. Und Michael Coles war bei weitem nicht der Einzige, der sich infolge der AIDS-Panikmache das Leben nahm.

1988 schrieb ich, dass ich den starken Verdacht hätte, dass die Angst-Kampagne in Sachen AIDS mehr Heterosexuelle umgebracht hat als die Krankheit selbst. Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass ich damit absolut Recht hatte.

10.
Die Wahrheit über AIDS zu erzählen war nicht einfach. Meistens war es sogar nahezu unmöglich. Wenn eine Krankheit zur Mode wird und vom gesamten Establishment gefördert und beworben wird, muss jeder, der sich gegen den Strom stellt, damit rechnen, unter Druck zu kommen.

Als mein Buch
The Health Scandal 1988 zur Veröffentlichung vorbereitet wurde, waren die Verleger (Sidgwick & Jackson) wahnsinnig begeistert über seine Aussichten und waren begierig, das Buch soweit als nur möglich zu bewerben und publik zu machen.

Doch plötzlich und ohne jede Erklärung änderten sich die Dinge. Das Buch kam heraus ohne auch nur ein Winseln, ganz zu schweigen von einem Knall. Es gab so wenig Werbung und Publicity dafür, dass ich selbst eine Presseerklärung dazu verfasste und verschickte – und tatsächlich von den Verlegern dafür auch noch getadelt wurde. Das Buch würde sehr schnell zum Mängelexemplar gestempelt und es wurden auch keine großen Bemühungen unternommen, die Rechte an der Taschenbuch-Ausgabe zu verkaufen. (Tatsächlich behaupteten
Sidgwick & Jackson beharrlich, dass die Taschenbuch-Rechte nicht verkauft werden konnten weil sie niemand kaufen wollte. Mein Agent nahm die Rechte zurück und verkaufte die Taschenbücher sehr schnell. Das war merkwürdig, denn es bedeutete, dass wir die finanziellen Einnahmen aus dem Verkauf der Taschenbücher nun nicht mehr mit Sidgwick & Jackson teilen mussten. Ich gewann den Eindruck, dass eines meiner Bücher von seinem eigenen Verleger effektiv unterdrückt worden war.

11.
Als ich 1989 mit den Vertretern seines Verlages und einem größeren Publikum über ein anderes meiner Bücher sprach, verließen etliche den Raum als ich behauptete, AIDS sei für Heterosexuelle keine große Bedrohung.

Das Rinnsal an Leuten, die den Raum verließen, verwandelte sich in eine Flut als ich anklingen ließ, dass die Kampagne zur AIDS-Verhütung den Slogan enthalten sollte `Hört auf mit dem Analverkehr'. Die Ignoranz dieser Leute – von denen sich viele selbst als gebildet und gut informiert zu betrachten scheinen, die aber in Wirklichkeit scheinheilig und unerhört schlecht informiert waren – war damals typisch. Nachdem ich meine Rede beendet hatte, kamen eine Reihe erstaunlich ignoranter Verkaufsrepräsentanten und Werbeleute zu mir und informierten mich darüber, dass sie sich nicht daran beteiligen würden, mein Buch zu bewerben oder zu verkaufen weil sie meine Bemerkungen über AIDS als extrem unverantwortlich empfänden. Empörte und selbstgerechte Verlagsangestellte blickten mich finster an und taten ihr Bestes um mir das Gefühl zu vermitteln, nicht willkommen zu sein. Ich erinnere mich noch daran, dass ich mich derart unerwünscht fühlte, dass ich mein Hotel noch spät abends verließ und in der Dunkelheit mehrere hundert Kilometer fuhr um nach Hause zu kommen statt das Zimmer zu nutzen, das für mich reserviert worden war.

Die Verkäufe des Buches waren entsprechend katastrophal, das Geschäft vom eigenen Verleger ruiniert, nur weil ich es gewagt hatte, die Wahrheit zu sagen und den AIDS-Mythos als das bloßzustellen, was er wirklich war.

12.
Als ich anfänglich den hochgradig in Mode gekommenen AIDS-Mythos kritisierte, wurde ich verunglimpft weil ich auch nur anzudeuten wagte, dass AIDS nicht die heterosexuelle Epidemie sein könnte, vor der die Regierung, das medizinische Establishment und die Medien uns fortwährend warnten.

Nach Aussage des ehemaligen Redakteurs der Zeitung
Sunday Times, Andrew Neil, ist das Gleiche dem amerikanischen Autor Michael Fumento widerfahren, der ein Buch mit dem Titel The Myth of Heterosexual Aids schrieb.

Neil sagte: `Statt Fumentos Argumente und Zahlen zu konfrontieren, hat sich die AIDS-Lobby darauf beschränkt, ihn zu beleidigen weil er es gewagt hat, ein solches Buch zu schreiben...Ich begann tatsächlich darüber nachzudenken, ob nicht vielleicht all dieses Wutgeheul nur die Wahrheit verbergen sollte: es gab gar keine heterosexuelle Epidemie.'

`Anfang der 1990er Jahre waren die Medien in Großbritannien und anderen Ländern fast gänzlich der Auffassung hingegeben, AIDS sei eine Bedrohung für das Überleben der Menschheit. Wie Neil in seinem Buch
Full Disclosure schreibt: `Beim Sender BBC war es lange Zeit fast unmöglich, dass irgendeiner anderen Meinung überhaupt Gehör geschenkt wurde.'

13.
Ich erinnere mich noch daran, dass ich Anfang der 1990er Jahre in eine medizinische Buchhandlung ging und entsetzt war als ich ein Regal nach dem anderen voll mit Büchern über AIDS sah, aber nur wenige Bücher über Krebs fand. Zu jener Zeit wurde jeder mit AIDS in Nullkommanichts von Möchtegern-Helfern umzingelt. Jeder mit Krebs musste Monate und manchmal gar Jahre auf seine Behandlung warten.

14.
Die wissenschaftlichen Belege und die zur Verfügung stehenden Zahlen auf dem Höhepunkt der AIDS-Mode bewiesen unwiderleglich, dass es unter heterosexuellen keine AIDS-Epidemie gab und auch nie geben würde. Seit den 1980er und frühen 1990er Jahren haben sich die Belege, die diese Sichtweise untermauern, weiter summiert.

Der AIDS-Mythos wurde bewusst erzeugt, und zwar von Homosexuellen, die – wahrscheinlich zu Recht – fürchteten, dass eine Erkrankung, die lediglich für Homosexuelle eine Gefahr darstellt, nicht viele Forschungsgelder locker machen würde. Der Mythos wurde dann von einer Vielfalt an sich selbst dienenden Gruppierungen am Leben erhalten.

Die Milliarden, die in die AIDS-Industrie gepumpt worden sind, haben zur Entwicklung einer massiven Industrie an Helfern, Beratern und so weiter geführt.

Die meisten derjenigen, die daran beteiligt waren, dieses Geld zusammenzutragen, zu verteilen und auszugeben wussten und wissen wenig oder überhaupt nichts über die Krankheit und obwohl einige sich in guter Absicht gehandelt haben, gab es weitaus mehr in dieser Gruppe als es je vermeintliche Aidsleidende gab.

Die AIDS-Freaks haben ihre Industrie weiter mit großem Enthusiasmus und Hingabe verteidigt, überwiegend weil das ihr Job ist und ihre Industrie, die sie da verteidigen.

15.
Es gibt noch immer viel Mysteriöses im Hinblick auf die Frage, ob das HIV Virus überhaupt existiert und – falls dem so ist – ob es überhaupt irgendetwas mit AIDS zu tun hat.

Nur eines ist glasklar: die Vorhersagen des medizinischen Establishments, der Politiker und der Journalisten, die behauptet haben, dass ein Drittel der Weltbevölkerung bis zur Jahrtausendwende von AIDS betroffen sein würde, waren absurd und reine Panikmache.

16.
Die Behauptungen, dass Afrika von AIDS böse zugerichtet wurde, sind ebenfalls irreführend und gefährlich. Wenn es in Afrika AIDS gibt, dann liegt es daran, dass Analsex in afrikanischen Ländern weit verbreitet ist, wo es als eine Art Verhütung genutzt wird, und aufgrund einer Knappheit an Ärzten und Therapiemittel, was bedeutet, dass auch Geschlechtskrankheiten weit verbreitet sind.

Um den gewaltigen Aufwand an Zeit und Forschungsgeldern zu rechtfertigen haben viele, die in die Aufrechterhaltung der AIDS-Industrie involviert sind, seit Jahren eifrig die Regeln geändert, wie AIDS überhaupt zu definieren ist.

Wenn man heutzutage in Afrika an Grippe, Malaria oder Tuberkulose stirbt, ist es gut möglich, dass man in die AIDS-Statistik mit aufgenommen wird. Die Opfer dieser Krankheiten in die AIDS-Statistik mit aufzunehmen ist einer der Wege, wie die angebliche AIDS-Plage in Afrika überhaupt erzeugt wurde. Diese Art des Frisierens einer Statistik ist nichts Neues. Als seinerzeit die Obrigkeiten den Eindruck vermitteln wollten, die Pocken seien durch das Impfprogramm besiegt worden, haben sie viele durch Pocken verursachte Todesfälle auf Windpocken geschoben – obwohl Windpocken sich nur sehr selten als tödliche Krankheit erweisen.

Krankheiten wie Tuberkulose und Malaria, die in Afrika sehr verbreitet sind und eine sehr reale Bedrohung darstellen, als AIDS auszugeben, ist sehr tragisch. Das Endergebnis davon ist, dass noch mehr Geld in die AIDS-Forschung und an AIDS-Organisationen fließt und weniger um echte und altbekannte tödliche Krankheiten wie Tuberkulose und Malaria zu bekämpfen. Vor diesem Hintergrund ist es kaum überraschend, dass die Todeszahlen in Sachen AIDS angeblich explodieren. Diese Leute sterben nicht an AIDS; sie sterben an Tuberkulose und Malaria.

17.
Ich habe keinen Zweifel daran, dass die enorm modische AIDS-Industrie in ihren zahlreichen diskreditierten Formen mittlerweile weitaus mehr Menschen umgebracht hat als die Krankheit als solche. Doch das vielleicht Bedenklichste an AIDS ist, dass die Wahrheit über AIDS nie von AIDS-Experten, Menschen, die in der AIDS-Industrie arbeiten oder den Massenmedien anerkannt oder diskutiert wird.

AIDS ist zu einer heiligen Krankheit geworden.

Die Motive derer in Frage zu stellen, die in die Suche nach einer Impfung oder Therapie angeblicher AIDS-Patienten involviert sind, ist politisch nicht korrekt und gänzlich inakzeptabel.

Und die Mitglieder der Medien, die in den 1980er und frühen 1990er Jahren auf den AIDS-Zug aufgesprungen sind, genieren sich wahrscheinlich zu sehr, über ihre Fehler zu reden.

18.
Die AIDS-Story ist ein gutes Beispiel für die Art und Weise, wie Ärzte mehr Angst verbreiten als Erleichterung verschaffen. Sie erzeugen die Angst um den Bedürfnissen der Regierungen und Konzernen gerecht zu werden.

Experten übertreiben immer die Wichtigkeit gerade ihres Themas um selbst als wichtiger zu erscheinen als sie sind.